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Am 21.06.2007 strahlte das Falken-Studio eine einstündige Radiosendung unter dem Titel "Reiches Land - Arme Kinder" über Radio Essen aus.
Sozialbericht zur Prekäre Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen >>
Falken Bildungs- und Freizeitwerk >>
Mit unserer Kampagne „Armut macht Wut!“ machen wir auf das Thema Kinder- und Jugendarmut aufmerksam. Unser Ziel ist es, Politik und Öffentlichkeit endlich zum Handeln zu bewegen. Mit unserem Engagement stehen wir jedoch nicht allein, auch Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und einzelne Parteien weisen regelmäßig auf die steigende Zahl der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen hin.
Was bedeutet es jedoch, arm zu sein, in einem Land wie unserem? Als arm gilt, wer wenig hat. Was „wenig“ ist, ist jedoch Ansichtssache. Deshalb gibt es verschiedene Definitionen von Armut. Die Europäische Union definiert Armut folgendermaßen: Arm ist, wer über weniger als 60% des mittleren Netto – Einkommens verfügt. Für eine(n) Alleinerziehende(n) mit zwei Kindern liegt die Armutsgrenze nach dieser Definition bei rund 1.440,- €. Auch der Hartz IV – Satz für Kinder in Höhe von Armut von Kindern und Jugendlichen ist kein vereinzeltes Phänomen. In der BRD ist jedes
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) untersucht in ihrer ISS – Studie regelmäßig die Betroffenheit von Kindern in den vier Armutsdimensionen. In diesen Untersuchungen wird zwischen Kindern aus einkommensarmen und nicht einkommensarmen Familien unterschieden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen, dass nicht jedes „einkommensarme“ Kind, Defizite in allen Armuts- dimensionen erlebt. Sie zeigen aber auch, dass Kinder, die in nicht einkommensarmen Familien leben, zum Teil durchaus deutliche Defizite in den anderen Armutsdimensionen erleben Armut betrifft also nicht nur Kinder, die laut Statistik als arm gelten. Auf diesem Hintergrund verfolgen wir Falken mit unserem „Forderungskatalog gegen Kinder- und Jugendarmut“ die richtige Strategie: Wir beziehen alle Armutsdimensionen ein und setzen uns für ein gutes Leben für alle Kinder und Jugendlichen ein, unabhängig davon, ob sie in Familien leben, die über viel oder wenig Geld verfügen.
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 31. März 2010 um 15:02 Uhr |